o6.o2.2oo8

Tja, nun ist der Januar auch schon wieder seit einer Woche vorbei. Die Zeit rast dahin und ich bin fast nicht so schnell im Hinterhergucken. Zumindest daheim bin ich nun etwas glücklicher, es ist Waffenstillstand eingekehrt. Ich zahle weniger Miete, dafür mache ich weiterhin einen Großteil der Hausarbeit. Mir ist es so ganz recht, alles reden und debattieren war eh sinnlos.
Heute nacht gabs ein heftiges Unwetter, bzw es war schon früher Morgen. Gegen halb sechs hagelte es auf einmal und der Regen kam so heftig runter, dass ich den Ton lauter stellen musste, um noch etwas zu verstehen. Die Katzen wurden total unruhig, erschraken bei jedem Geräusch und gingen direkt in die Knie. Aber in einer Dachgeschosswohnung ist es auch wirklich verdammt laut, wenn Regen und Hagel gegen die Scheibe klatschen. Komisches Wetter. Ich persönlich hoffe ja, dass wir im April nicht wieder 40° im Schatten haben, so wie letztes Jahr. Das war ja nun gar nicht mein Wetter und dann noch ein vorgezogener Hochsommer? Nein danke! 
Ich hoffe im Juni ist schönes Wetter. Zum Einen werde ich dann Urlaub haben, zum Anderen werde ich auch übers Wochenende wegfahren nach Gifhorn und zelten, Regen und Nässe wären also eher suboptimal. Ich freu mich schon richtig darauf, viele alte Bekannte wiedersehen, reden lachen und trinken bis in die frühen Morgenstunden und 2 Tage später total fertig nach Hause kommen. Aber worauf man sich heutzutage alles freut ist schon Wahnsinn, oder? Vor 20 Jahren hätte man sich noch nicht gefreut, alte Bekannte zu treffen, die man ursprünglich mal im Internet kennengelernt hat. Aber das ist wohl der Wandel der Zeit, alles ändert sich, manches zum Guten, aber leider nicht alles. Das Internet hat auch viele Nachteile. Ich muss da grad an die Schlagzeilen der letzten Wochen denken, in denen man liest, dass Kinder verhungern bzw von ihren Eltern totgeschlagen werden oder aber wieviele verschwinden, vergewaltigt werden und oft ermordet danach. Ich möchte nicht wissen, wieviele dieser Straftaten im Internet begonnen haben, wo sich solche kranken Menschen in Chats als Kinder ausgeben oder gute Freunde, um das Vertrauen der späteren Opfer zu gewinnen. Aufgrund dessen, dass ich ein Nachtmensch bin, bin ich nachts oft in einem Chat. Und ich weiß nicht, wieviele unzählige Male ich nachts um 3 oder 4 Uhr 10- oder 12jährige im Chat gesehen habe. Wo da die Aufsichtspflicht der Eltern bleibt frage ich mich immer wieder.

Nun denn, da könnte man noch ewig drüber nachdenken und diskutieren, aber an dieser Stelle schließe ich für heute. Heute ist ja Mittwoch und in einer Stunde gehts ins Shisha, um eine eben solche zu rauchen. Danach ruft leider wieder die Pflicht, das böse Wort mit A, um jemanden zu zitieren.

Alles Gute an meine Leser, Nicole



16.02.2008

Nu is also auch schon wieder der halbe Februar vorbei. Die letzten Tage plage ich mich mit Antibiotika rum. Von denen mir mit schöner Regelmäßigkeit so schlecht wird, dass ich im wahrsten Sinne des Wortes kotzen könnte. Gestern wurde das so schlimm, dass ich nur noch gekrümt gehen konnte und daheim einfach nur noch ins Bett wollte. Heute abend gehe ich wieder arbeiten. Ich hoffe dass ich nicht dauernd so heftige Schmerzen haben werde wie die letzten 3 Tage, denn so zu arbeiten kann ich mir nicht vorstellen. Die Antibiotika muss ich nehmen, weil ich unter dem Ohr eine Zyste habe. Zyste bedeutet zwar nichts anderes als ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum, dennoch wäre es besser, das Ding bildet sich wegen der Medikamente zurück. Denn das kann gehen bis zu einer OP und auf die habe ich herzlich wenig Lust. 

Nun denn, so weit für heute. 

Einen schönen Samstag an alle,

Nicole

18.02.2oo8

Aus aktuellem Anlass muss ich schon wieder schreiben. Ich stelle mir in diesem Moment die Frage warum dauernd versucht wird Menschen zu verändern. Gerade in Freundschaften und/oder sehr guten Bekanntschaften mag man den anderen doch genau deshalb, weil er so ist wie er ist. Oder??? Klar, jeder hat Unarten, die anderen vielleicht nicht so passen, aber genau das, gepaart mit positiven, netten & tollen Eigenschaften ist doch das, was einen ausmacht. Ich komm grad darauf weil ich eben wegen einer meiner Unarten von einem netten, von mir wertgeschätzten Menschen, angepflaumt wurde, dass ich dies und das nicht so mache, obwohls aus jenen Gründen doch besser wäre. Und gerade er weiß wie ich in dieser Hinsicht bin, nie gabs da irgendeine Diskussion. Ich bin wie ich bin und ich habe nichtmal ansatzweise vor, das irgendwie zu ändern. Beruflich bedingt habe ich mir schon ein Dauergrinsen angewöhnt, auch wenn ich mein Gegenüber überhaupt nicht ausstehen kann. Aber privat und in meiner Freizeit wird mir das nicht passieren. Das bin nicht ich. Warum muss man versuchen wollen, Freunde zu verändern? Das ist genauso, als wollte ich meiner liebsten Freundin androhen die Freundschaft zu kündigen, nur weil sie eine Meisterin im Zu-Spät-Kommen ist. Das ist eine Unart die ich persönlich überhaupt nicht mag, aber es ist bei ihr eben so und ich will und werde das nicht ändern. Ich gebe zu, ich bin sehr eigenbrötlerisch, ich mag meine Ruhe und ich brauche nicht zig Menschen die mich mögen. Aber ist man deshalb weniger liebenswert, ist man deshalb ein Egoist oder ein Mensch, der sich ändern muss? Ich finde nicht. Vor Allem finde ich, dass, wenn man den anderen WIRKLICH als Freund bezeichnet, ihn so nehmen muss, wie er ist. Und das heute beweist einmal mehr, warum ich persönlich mich mit Freundschaft und Freunden so schwer tue. Das spiegelt nämlich einiges von dem wieder, was ich unter dem Absatz Freunde auf dieser Homepage gemeint habe.

21.02.2008

Ich habe das Bedürfnis noch ein wenig zu schreiben. Heute morgen war ich wieder beim Arzt wegen der Zyste. Sie ist unverändert, obwohl ich das Anitibiotikum trotz der Komplikationen weiter genommen habe. Nun nehme ich das Folgemedikament, keine Antibiotika mehr. Anschließend bin ich zu meiner Arbeit, um meiner Chefin den Krankenschein zu geben. Mit Durchfall, Magenschmerzen³ und ständigem "Bäuerchen machen" wollte ich mich nicht der Kundschaft präsentieren. Es kam, was ich erwartet habe.. Bla, Krankenschein wäre nicht so toll, ich könne ihr jetzt nicht dauernd wegen einer Zyste krank machen, sie brauche ihre Leute usw. Ich hab ihr dann klar gemacht, dass ich nicht wegen dem Ei an meinem Hals 6 Nächte ausgefallen bin, sondern wegen dem scheiss Antibiotikum. Danach hat sie mir dann erzählt, dass so eine Zyste auch psychisch bedingt sein kann, sie würde das aus dem eigenen Freundeskreis kennen. Man ist unzufrieden, es belastet etwas, dann können solche Dinger entstehen. Änderst Du etwas an Deinem Lebensstil, schaffst Probleme beiseite, verschwinden die auch ruckzuck wieder. Gut, möglich sein kanns schon. Insbesondere 2 Personen treiben mich regelmäßig zur Weißglut, ich könnt da manchmal 10 mal am Tag in die Luft gehen weil ich mich von beiden scheisse behandelt fühle. Und mit beiden habe ich beinahe täglich zu tun. Ich hätte das zwar heute zur Sprache bringen können, aber ich hatte nicht die Kraft mich dieser Herausforderung zu stellen. Im Moment steck ich lieber den Kopf in den Sand und streck den Leuten mein Hinterteil entgegen. Jawoll! Man, ich hab so die Nase voll, ich bin unglücklich, ich würd gern was ändern. Aber die eine Person wird sich niemals ändern und folglich ist da jedes gesagte weitere Wort ein Wort zuviel und die andere Person, naja, da muss ich den richtigen Moment abwarten, um einen Versuch zu starten zu klären warum sie so zu mir ist. Ich bin urlaubsreif, in fast jeder Hinsicht. Abschalten, heimkommen und alles ist einfacher. Aber das ist leider nur in Träumen und Phantasien so, die Realität sieht meistens ganz anders aus. Die Realität bringt mich noch um!!!