Home
Erklärung zur Page und dem Ich
Das ich
Und täglich grüßt... das Leben
=> Januar 2oo8
=> Februar 2oo8
=> März 2oo8
=> April 2oo8
=> Mai 2oo8
=> Juni 2oo8
=> Juli 2oo8
=> September 2oo8
=> Oktober 2oo8
=> November 2oo8
=> Januar 09
=> März 09
=> April 09
=> September 09
=> Dezember 2009
=> August 2o1o
Mein größtes Hobby - Überraschungs-Eier
Mein Opa
Gästebuch
Freunde
Bilder von mir
Katzen
Neue Bilder meiner Katzen
Thomas Dörflein
Meine Serien
Shisha - Wasserpfeife
 

Mai 2oo8

       Hallo!                    21. Mai 2oo8


Nach ganz langer Zeit mal wieder ein Eintrag. Es ist viel passiert. Ich wurde zwischenzeitlich operiert und war 5 Tage stationär im Krankenhaus. Als unbedingt sehr positive Erfahrung kann ich das nicht verbuchen. Klar, die Pfleger und Schwestern sowie Ärzte waren sehr nett (die Meisten jedenfalls), aber von Ruhe & Erholung kann in einem Krankenhaus echt keine Rede sein. In der dritten Nacht hatte ich mir eine Schlaftablette verlangt und konnte mich dann auch tatsächlich mal für mehrere Stunden in Morpheus' Arme begeben. Aber ich war schon froh, als ich am vergangenen Sonntag morgen endlich grünes Licht für meine Entlassung bekam. Ich habs in den letzten Tagen oft gesagt „es gibt nix langweiligeres als Krankenhaus“. Ich wusste wirklich nicht, womit ich die Zeit totschlagen soll. Der Fernseher tat mir in den Ohren weh und um zu Lesen hätte man Ruhe haben müssen, aber wie bereits erwähnt, die hatte man selten. Allein in den 5 Tagen hatte ich 6 verschiedene Mitzimmergenossinnen und nur mit einer hab ich mich ansatzweise auch ein bisschen mehr unterhalten als über das übliche „hallo“ und „gute nacht“ hinaus.

Der Tag meiner OP war schlimm. Ich musste ja bereits morgens um halb sieben da sein. Ich sollte mich direkt umziehen, in dieses komische Flügelhemdchen und ab da hab ich mich richtig scheisse gefühlt *lach*. Ich dachte nur „legt mich doch einfach jetzt in Narkose, ich will nix mehr mitkriegen“. Aber erstmal brauchte die Schwester recht lange, um meine widerspenstigen Haare wegzukleben, damit dem operierenden Arzt auch ja nix im Wege ist. Ich glaube, um viertel vor acht war ich im OP und war auch sehr froh als man mir ankündigte dass nun das Narkosemittel in die Vene gelassen wird. Als ich wieder aufgewacht bin hatte ich tierische Schmerzen. Dann war ich direkt wieder weg. Erst am Abend war ich fähig, die Augen zu öffnen und erste wackelige Schritte zu versuchen. Zwischenzeitlich hatten sich einige Leute wirklich schon Gedanken gemacht ob alles ok sei, weil ich mich eigentlich viel früher melden wollte. Ging aber nicht, da man mir wohl die Narkosemenge für ein Pferd verpasst hat. Jedenfalls hatte ich ab da einen ständigen Begleiter, einen neuen Freund, nämlich meine Drainage. War ich froh, als das Ding am Samstag endlich abkam. Vermisst hab ich ihn dann irgendwie doch nicht, obwohl er 3 Tage lang so anhänglich war.

Heute war ich dann wieder in der Klinik, es war der 7.te postoperative Tag und das hieß, Fäden raus. Ausserdem war das Ergebnis des histologischen Befundes da, der Knoten war gutartig :-))))

Die Frage wie es mir geht bekomme ich derzeit oft gestellt. Und ich muss sagen, dass vor Allem die letzten 3 Tage, seit ich aus dem Krankenhaus draussen bin, echt übel waren. Mir wurde dauernd schlecht, schwindelig, dann die Schmerzen. Ich höre auf dem Ohr nicht gut und auch der Gesichtsnerv wurde etwas in Mitleidenschaft gezogen. Er wurde nicht durchtrennt, aber sehr stark gereizt, was zur Folge hat, dass mein rechter Mundwinkel nicht immer das tut was ich gerne möchte. Man sagte mir aber dass sich das in den nächsten Wochen regulieren müsste, genau wie die Schwellungen und die Schmerzen. Ich hoffe, sie haben recht!

Nun sitze ich also zuhause und übe mich im Nichtstun, was gar nicht so einfach ist. Aber mein Körper zeigt mir im Moment sehr schnell meine Grenzen auf, ich bin richtig schlapp und alles läuft auf Sparflamme. Auch vieles an Essen oder Trinken schmeckt bzw. bekommt mir nicht.

Ich muss schon ehrlich zugeben dass ich niemals gedacht hätte, dass einen eine solche OP dermaßen umhaut. Ich hab wirklich gedacht dass ich nach ein paar Tagen wieder quietschfidel bin, aber davon bin ich noch einige Kilometer entfernt.


Ich schließe nun mal meine Zeilen und wünsche Euch eine schöne Restwoche.


Liebe Grüße, Nicole


Heute waren schon 1 Besucher (1 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden